World 3D-Archery Championship in Moosburg/Kärnten

Der harte Kern der HFG-Schützen wird ja bekanntlich nicht müde, sich neuen Herausforderungen zu stellen und Dinge auszuprobieren. Den Schützen bietet die Koexistenz der zahlreichen Bogensportverbände national und international, aufgrund der unterschiedlichen Regelwerke, einige Möglichkeiten sich auszuprobieren. Nachdem die HFG bereits im Juni diesen Jahres bei der EBHC wiederholt zeigte, dass sie das Regelwerk der IFAA sehr erfolgreich verinnerlicht hat, stellten sich Heike, Nadine, Karin, Ginny, Stephanie, Sven, Matze und Jörn bei der World 3D-Archery Championship neuen Herausforderungen. Diese Meisterschaft wird (in Anlehnung an die WA) nach dem H3DH-IAA-Regelwerk ausgetragen. Neben einigen kleinen Unterschieden, die uns anfangs unverständliche Blicke abgerungen haben, besteht der wohl wesentlichste Unterschied  in der Maximalentfernung der Ziele. Während der Schütze nach IFAA sich aus einer Entfernung von maximal 60 Yards den 3D-Tieren stellt, darf er sich hier bis auf 30 Yards nähern. Wer jetzt denkt, das Ganze sei damit nur halb so schwer, der sei rasch eines Besseren belehrt. Der Kopf teilt nicht zwangsläufig die Meinung des Auges und so wird der ein oder andere Pfeil mit falschen Zielkoordinaten auf die Reise geschickt. Man schoß dieses Ziel bisher schließlich immer so. Und somit war unser Endgegner wieder einmal der eigene Kopf. Insgesamt haben wir uns recht wacker geschlagen, aber wir haben noch Luft nach oben.
Ginny belegte in der Klasse J-HU Rang 3 und in dem obligatorischen Finalschießen sicherte sich Heike in der Klasse V-TRRB Rang 6. Für uns alle war es erneut eine schöne und mit Sicherheit nicht die letzte Erfahrung unter diesem Regelwerk.